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Mi, 10:56 Uhr
30.10.2024
ifo Institut

Wirtschaft schrammt knapp an der Rezession vorbei

Der Inlandskonsum rettet die deutsche Wirtschaft vor der Rezession, aber beim Verbraucher herrscht in unsicheren Zeiten weiter Zurückhaltung, so die ifo Einschätzung zur Wirtschaftslage...

Die deutsche Wirtschaft ist knapp an einer Rezession vorbei geschrammt“, kommentiert Klaus Wohlrabe, Leiter der ifo Umfragen, die Meldung des Statistischen Bundesamtes, wonach die Wirtschaftsleistung im dritten Quartal 2024 überraschenderweise um 0,2 Prozent gestiegen ist. Allerdings sei zu beachten, dass das Wachstum für das zweite Quartal von minus 0,1 auf minus 0,3 Prozent nach unten korrigiert wurde.

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„Im vierten Quartal ist erneut mit einer geringen Belebung zu rechnen. Darauf deuten die Ergebnisse des ifo Geschäftsklimaindex vom Oktober hin“, sagt Wohlrabe.

Der private Konsum hat im abgelaufenen Quartal seine vorsichtige Erholung fortgesetzt, worauf die gestiegenen Einzelhandelsumsätze hingedeutet hatten. Die Belebung der Kaufkraft im Jahresverlauf hätte allerdings eine dynamischere Konsumkonjunktur erwarten lassen. Die Krisen der vergangenen Jahre und der unklare wirtschaftspolitische Kurs der Bundesregierung haben die Verbraucher jedoch verunsichert. Dadurch wurde ein erheblicher Teil der Einkommenszuwächse gespart und nicht ausgegeben. An dieser Zurückhaltung dürfte sich auch in den kommenden Monaten nur wenig ändern.

Negative Impulse kamen wohl vor allem aus der Industrie, wo die Wertschöpfung im vergangenen Quartal stark geschrumpft sein dürfte. Eine Trendwende ist noch nicht in Sicht. Trotz einer leichten Aufhellung des ifo Geschäftsklimas im Oktober, hat sich die Auftragslage weiter verschlechtert. Ausschlaggebend hierfür waren die verhaltene Konjunktur auf den deutschen Absatzmärkten sowie eine spürbar schlechtere Wettbewerbsposition der deutschen Unternehmen.
Autor: red

Kommentare
Hayden 69
30.10.2024, 21.05 Uhr
Und was für eine Wirtschaft
Das war doch Abzusehen dass es mit der Wirtschaft bergab geht, verfehlte Wirtschaftspolitik durch unfähige Politiker, Produkte die aufgrund hoher Preise auf dem Weltmarkt nicht mehr konkurrenzfähig sind bedingt durch hohe Steuern und hohe Löhne, die Firmen gehen ins Ausland weil sie dort billiger produzieren können und somit auf dem Weltmarkt bestehen können.
grobschmied56
31.10.2024, 12.42 Uhr
Wie der Herre, so' s Jescherre ...
... sagt der Volksmund nicht von Ungefähr! Mit einem Wirr-tschaftsminister, der nicht weiß was eine Insolvenz ist oder wie die Pendlerpauschale funktioniert muß man über das 'Grüne Wirtschaftswunder' nicht weiter erstaunt sein.

Alles so gewollt.
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