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Mo, 19:30 Uhr
08.04.2024
Polizeiliche Kriminalstatistik

Straftaten haben zugenommen

„Heute stelle ich Ihnen Zahlen vor, die es in sich haben“, sagte Innenminister Georg Maier zum Auftakt der Medienkonferenz. Was er meinte: Mit über 150.000 Straftaten gingen 2023 10,7 Prozent mehr Straftaten in die Polizeilichen Kriminalstatistik (PKS) ein als 2022. Wir haben die Einzelheiten...

Grafik (Foto: TIM) Grafik (Foto: TIM)
Vor allem das Plus bei den Diebstählen (Ladendiebstähle und Wohnungseinbrüche) hat die Statistik geprägt. Als Gründe führte der Minister unter anderem die schlechteren wirtschaftlichen Rahmenbedingungen an. „Wenn die Preise steigen, dann steigt auch der Anreiz, Ladendiebstähle zu begehen“, sagte er. Auch neuere Entwicklungen in Läden, wie zum Beispiel Selbstbedienungs-Scan-Kassen scheinen leichter als früher Tatmöglichkeiten zu eröffnen.
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Positiv hob Maier hervor, dass im vergangenen Jahr die Fälle von Mord, Totschlag und fahrlässiger Tötung (historischer Tiefststand) genauso zurückgegangen sind, wie Vergewaltigungen oder der Missbrauch von Kindern.

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Deutlich gestiegen hingegen ist die Anzahl der nichtdeutschen Tatverdächtigen. Von denen ist der überwiegende Teil junge Männer. Um dieses Kriminalitätsphänomen in den Griff zu bekommen, empfiehlt Maier einen Mix aus Prävention und Repression. „Wir müssen den Menschen bei ihrer Ankunft genau erklären, was in Deutschland erlaubt ist und was nicht. Und es muss jedem klar sein, dass der Rechtsstaat Verstöße konsequent verfolgt“, sagte er.


Außerdem brauche es zum Beispiel bessere Gemeinschaftsunterkünfte, wo oft durch die besondere Enge der Unterbringung erhebliche Spannungen entstehen können. Zusammen mit einer schnellen Integration im Arbeitsmarkt gingen dann das Konfliktpotential und damit auch die Straftaten zurück. Konsequent hingegen müssten ausländische Mehrfach- und Intensivtäter abgeschoben und die Schleuserkriminalität bekämpft werden. „Die Schleuserkriminalität ist einer der schlimmsten Formen von Organisierter Kriminalität, denn den Tätern sind Menschenleben ganz egal“, sagte der Minister.

Bei der Vorstellung der Statistik zur Politisch Motivierten Kriminalität (PMK) äußerte Georg Maier seine Sorge über den Anstieg der Hasskriminalität mit fremden- oder ausländerfeindlichen Hintergrund. „Hasskriminalität ist rechts“, sagte er. Aber auch die Übergriffe auf Amts- und Mandatsträger seien besorgniserregend – vor allem im aktuellen Wahljahr 2024, in dem Maier noch eine Steigerung der Zahlen befürchtet. „Wer nicht meiner Meinung ist, ist mein Feind. Da hat sich etwas breitgemacht, das unserer Demokratie schadet.“

Bereits Ende März hatten sich Thüringer Innen- und Justizressort bei einem „Sicherheitsgipfel“ in Erfurt der Thematik gewidmet. Als Ergebnis der Beratungen streben die Sicherheits- und Strafverfolgungsbehörden eine noch engere Zusammenarbeit an. Vor allem der Informationsfluss soll verbessert werden. Im Rahmen des Thüringer Informations- und Auswertungszentrale (TIAZ) soll der Informationsaustausch zwischen Polizei und Verfassungsschutz noch einmal intensiviert werden, um sowohl präventiv unterhalb der Schwelle zur Strafbarkeit einschreiten zu können, als auch die Strafverfolgung durch gezielte Informationserhebung zu unterstützen. Die Thüringer Polizei wird den Staatsschutz im Bereich der Informationsgewinnung und –auswertung im Vorfeld der Wahlen verstärken. Bei den Thüringer Staatsanwaltschaften sind Sonderdezernate für politische Straftaten eingerichtet, die mit erfahrenen und spezialisierten Staatsanwältinnen und Staatsanwälten besetzt werden.

Bei der Vorstellung von PKS und PMK zeigte sich Minister Maier über die „konstant hohe Aufklärungsquote“ sehr erfreut. Seit Jahren werden Straftaten mit einer Quote von über 60 Prozent aufgeklärt. Aus dem Bereich der Politisch Motivierten Kriminalität werden bei jeder zweiten Straftat die Täter aufgespürt. In dem Zusammenhang dankte der Minister der Polizei für ihre Arbeit herzlich.

Hier finden Sie die Polizeiliche Kriminalstatistik finden und hier die Politisch motivierte Kriminalität .
Autor: psg

Kommentare
DonaldT
08.04.2024, 20.28 Uhr
Straftaten haben zugenommen
Zitat , was Maier sagte:
"Deutlich gestiegen hingegen ist die Anzahl der nichtdeutschen Tatverdächtigen. Von denen ist der überwiegende Teil junge Männer. Um dieses Kriminalitätsphänomen in den Griff zu bekommen, empfiehlt Maier einen Mix aus Prävention und Repression. „Wir müssen den Menschen bei ihrer Ankunft genau erklären, was in Deutschland erlaubt ist und was nicht. Und es muss jedem klar sein, dass der Rechtsstaat Verstöße konsequent verfolgt“, sagte er."

Sagte er, aber Taten folgen nicht, zumal ja seine Roten in Berlin den Kanzler stellen.
Und er hat vergessen zu erwähnen:
Wer nicht der Meinung der "Ampel" ist der ist rechts und diese Auffassung schadet der Demokratie!
Bubo bubo
08.04.2024, 20.52 Uhr
Traurige Worte, welche für sich sprechen....
"Wer nicht meiner Meinung ist, ist mein Feind."
Genau solche Aussagen, die ein jeder deuten möge wie er will, erzeugen bei mir sehr großes Unbehagen.
Wo fängt die Hassrede denn an? Wer verstetigt sich in Hassrede? Wer grenzt aus?

Vor allem, wer ist verantwortlich für die neusten Auswüchse in der PKS? Wer verletzt seinen Eid hinsichtlich der Schutzverpflichtung gegenüber der hiesigen Bevölkerung?

Ich werde dankbar sein, wenn Herr Maier nach der nächsten Landtagswahl nicht noch mehr Schaden als Innenminister Thüringens anrichten darf.

"Wir müssen den Menschen bei ihrer Ankunft genau erklären, was in Deutschland erlaubt ist und was nicht. Und es muss jedem klar sein, dass der Rechtsstaat Verstöße konsequent verfolgt.“

Sorry Leute, genau so etwas klingt doch wie Belehrung aus der Sonderschule und wie blanker Hohn gegenüber den "dummen" Opfern.

"Als Ergebnis der Beratungen streben die Sicherheits- und Strafverfolgungsbehörden eine noch engere Zusammenarbeit an. Vor allem der Informationsfluss soll verbessert werden. Im Rahmen des Thüringer Informations- und Auswertungszentrale (TIAZ) soll der Informationsaustausch zwischen Polizei und Verfassungsschutz noch einmal intensiviert werden, um sowohl präventiv unterhalb der Schwelle zur Strafbarkeit einschreiten zu können, als auch die Strafverfolgung durch gezielte Informationserhebung zu unterstützen."
Ähnliche Wortwahl kommt mir woher nochmal verdammt bekannt vor? Auf jeden Fall werde ich als bekennender Verfechter der freiheitlich demokratischen Grundordnung derlei Unfug mit Recht jederzeit anprangern (dürfen).

Abwählen, demnächst auch bei Ihnen möglich!
grobschmied56
09.04.2024, 00.03 Uhr
Abschieben in großem Stil ...
... hatte im Herbst 2023 da mal ein Politiker gefordert... Vor allem, wenn es um gewaltkriminelle illegal Eingereiste ging - ABSCHIEBEN! IM GROSSEN STIL!
Wer war das noch gleich, der diese brillante Idee hatte?
Da habe ich jetzt leider eine Gedächtnislücke...
Das soll vorkommen.
nur_mal_so
09.04.2024, 08.47 Uhr
Merkwürdige Aussagen.
„Wir müssen den Menschen bei ihrer Ankunft genau erklären, was in Deutschland erlaubt ist und was nicht - "
Egal, von wo die Menschen zu uns kommen: Diebstahl sollte doch in jedem Land nicht erlaubt sein? warum muss man extra erklären, "in Deutschland auch nicht!"

"- und es muss jedem klar sein, dass der Rechtsstaat Verstöße konsequent verfolgt“
Genau damit habe ich meine Schwierigkeiten, denn "Konsequenz" sieht für mich anders aus.
Das meine ich übrigens nicht nur im Bezug auf die zu uns kommenden Menschen, das sehe ich prinzipiell so. Welcher Straftäter, egal welcher Hautfarbe oder mit welchem Vor- oder Nachnamen, bekommt denn wirklich konsequent und vor allem zeitnah (!) die Folgen seines Handelns zu spüren?
Fienchen
09.04.2024, 09.00 Uhr
Wir werden
uns daran gewöhnen müssen...Ich habe für mich einige kleine Vorsichtsmaßnahmen getroffen... Abend's gehe ich nicht mehr raus und meinen Keller habe ich leer geräumt.Bei uns( großer Wohnblock) wird öfter eingebrochen...Zum Glück habe ich keine Enkel um die ich mir Sorgen machen muss...Ich denke mal das Leben wird für uns alle härter...
Echter-Nordhaeuser
09.04.2024, 10.20 Uhr
Schleuserkriminalität muss bekämpft werden
Wer ist denn dafür zuständig "Faeser" sie wollte doch Grenzkontrollen einführen was ist bis dato geschehen nichts. War vor kurzem erst im Grenznahen Bereich das einzige wer dich anhält ist der Zoll und fragt wie viele Zigaretten man mitgebracht hat, das ist wichtig. Nur leere Worthülsen, bevor man Deutschland Kriegstüchtig macht sollte erstmal angefangen werden wieder eine gescheite Grenze aufzubauen.
H.Freidenker
09.04.2024, 10.41 Uhr
An die Regierung,
die Entwicklung der Straftaten und Ihrer Straftäter ist auf einem gutem Weg.
Das lange geduldete wird sich aber noch verscherfen, und das ist gut so.
Es gibt noch zu viele Bürger, die den Schmerz brauchen um zu lernen und zu erkennen.
Das Land braucht Veränderung!
Ummenichter
09.04.2024, 13.34 Uhr
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