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Mi, 16:38 Uhr
08.02.2023
Hilfeersuchen für Erdbebenopfer

Land stellt Zelte, Feldbetten und Decken bereit

Im Rahmen des europäischen Katastrophenschutzverfahrens sind beim Land Thüringen erste Hilfeersuchen für die Erdbebenopfer in der Türkei eingegangen. Unter anderem wird um Unterkunftszelte, Heizgeräte und Decken gebeten...

Nach Prüfung durch das zuständige Thüringer Landesverwaltungsamt (TLVwA) stehen nun aus den Landeskatastrophenschutzlagern 14 Zelte inklusive Zeltheizung sowie Beleuchtung auf Abruf durch die Türkei bereit. Auch 500 Feldbetten samt Decken und Kissen gehören zum Hilfspaket.

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Georg Maier, Minister für Inneres und Kommunales, sprach sich für eine unbürokratische Hilfe für die Erdbebenopfer in beiden betroffenen Ländern aus. „Die Bilder, die uns aus Syrien und der Türkei erreichen, sind schrecklich. Mit einem Schlag sind die Menschen dort von unfassbarem Leid betroffen. Jeder Tag zählt!“, sagte er. 

In Deutschland ist das Gemeinsame Melde- und Lagezentrum (GMLZ) nationale Kontaktstelle für die internationale Katastrophenhilfe. Seitens GMLZ werden eingehende Hilfeersuchen über die EU an die Bundesländer gesteuert bzw. deutsche Hilfsangebote im Rahmen der internationalen Katastrophenhilfe gesammelt und über den Katastrophenschutz-mechanismus der Union (EUCPM) gemeldet. Hilfsangebote aus dem Freistaat Thüringen beziehen sich ausschließlich auf Hilfsgüter.
Autor: red

Kommentare
Nordhäuser
09.02.2023, 10.44 Uhr
Ganze Türkei weg?
Jetzt scheint wirklich die ganze Türkei in Schutt und Asche zu liegen. Das betroffene Erdbebengebiet macht ca. 3 Prozent der ganzen Türkei aus. Warum muss man die Opfer nach Deutschland holen? Können die Menschen nicht auf die restlichen 97 Prozent der Türkei verteilt werden?
RWE
09.02.2023, 12.08 Uhr
Wo steht daß die Erdbebenopfer nach Deutschland kommen sollen????
Ich lese nur ewas von "Hilfeersuchen" (nicht Hilfesuchende)...
Und daß eben 14 Zelte inklusive Zeltheizung sowie Beleuchtung 500 Feldbetten auf Abruf bereitstehen... Lesen, dann posten.
Trüffelschokolade
09.02.2023, 13.37 Uhr
Größer als die BRD
Vom Erdbeben betroffen ist eine Fläche größer als die Bundesrepublik. Noch hunderte Kilometer vom Zentrum entfernt hatte das Beben spürbare Folgen. Die WHO hat allein in den ersten Schätzungen von ca. 23 Millionen betroffenen Menschen geredet.

Wie man auf die 3 Prozent kommt, ist schleierhaft. Wie man diese Zahl dann auch noch nutzt um gegen etwas zu wettern, was im Artikel selbst nie gefordert wurde, ist umso schleierhafter.
Wie Bitte
09.02.2023, 14.43 Uhr
@Nordhäuser
Dass die Betroffenen der Erdbebenkatastrophe nach Deutschland kommen sollen, steht nirgendwo.
Genügt, um in die Panik zu geraten, "was wird mir persönlich jetzt schon wieder weggenommen" bereits das Missverstehen der Überschrift? Der Reflex, "die erbetenen Zelte sollen bestimmt in Deutschland aufgestellt werden" hindert schlagartig daran, den kompletten Artikel zu lesen?
Wie ist solch ein hasserfüllter Tunnelblick zu erklären?
Lautaro
09.02.2023, 16.36 Uhr
Zitate aus (früheren) Qualitätsmedien gefällig ?
Spiegel.de 09.02.2023, 15.38 Uhr

Abgeordnete fordern Einreiseerleichterungen
»Es muss möglich sein, die Eltern aus dem Erdbebengebiet nach Deutschland zu holen«
Und wie die letzten 20-30 Jahre zeigen......Die werden niemals wieder gehen.

Es ist furchtbar, was den Menschen dort widerfahren ist und unsere Politiker sollten durchaus das Scheckbuch zücken. Um den Menschen dort vor Ort mit allem, was sie brauchen zu helfen.
Aber nicht den Zauberlehrling spielen. Denn die die Geister, die man rief sieht man heute sehr gut in gewissen Clans, die manche Großstädte bei uns im Griff haben.
RWE
09.02.2023, 17.18 Uhr
Das jetzt irgendwelche grünen Weltverbesserer gleich wieder die nächste Flüchtlingswelle herbeireden
wollen ist klar. Gestern, als der NNZ Artikel und der fragliche Kommentar herauskamen, war der Spiegel Artikel noch gar nicht online. Im NNZ Artikel stand nichts, aber auch absolut gar nichts von Einreiseerleichterungen. Es ging um 500 Feldbetten und und ein Dutzend Zelte. Und diese gönne ich den Menschen dort. Und mal egoistisch gedacht, so ist die Welt nuneinmal, wenn wir den Leuten vor Ort helfen kommen sie nicht nach Europa. Abgesehen davon sollte internationale Hilfe bei so einer Katastrophe selbstverständlich sein.
Lautaro
09.02.2023, 19.01 Uhr
Selbstverständlich gönne ich allen Menschen dort Hilfe...
Vor Ort ! Aber nicht schon wieder dieses alte Spiel....bedürftige Menschen kommen hier her und gehen nie wieder nach hause....und manche sprechen nach 20 Jahren zwar nicht unsere Sprache, aber wissen genau was sie an Sozialleistungen zu erwarten haben.....
Lautaro
09.02.2023, 19.09 Uhr
Der Beitrag wurde deaktiviert – Schmähkritik. Rufen Sie mich an, wenn ich es erklären muss. techn. Support
RWE
09.02.2023, 21.15 Uhr
GeNau Laurato,
vor Ort. Um nichs anderes ging es in diesen Artikel.
nur_mal_so
09.02.2023, 22.30 Uhr
Liebe(r) Laurato,
lesen Sie doch bitte, ebenso wie Nordhäuser, den Artikel einfach noch einmal in aller Ruhe und frei von sämtlichen Vorurteilen durch.
Was steht da?
Zelte und Decken auf Abruf für die Türkei.
Was steht da nicht?
Türken rein nach Deutschland.

Beruhigt Sie das in irgendeiner Form in Ihrer "humanitäre Hilfe ja, aber nicht hier"-Furcht, oder ist Ihnen eigentlich völlig egal, was im Artikel steht, Hauptsache "nicht hier!"?
Feldgieker
10.02.2023, 00.00 Uhr
An RWE
Heute im MDR Videotext. Stimmen türkischer Abgeordneter die eben dieses Unterfangen fordern .Macit Karaametoglu, Muhterem Aras und Turgut Yüksel fordern das.
Manchmal sind die dritten nicht ganz so schlimm wie viele behaupten.
A-H-S
10.02.2023, 11.06 Uhr
Türkische Abgeordnete^^
Made my day!

Die Zitate dazu:

SPD-Bundestagsabgeordnete Macit Karaahmetoğlu: „Humanität muß Vorrang haben vor Bürokratie.“ Viele hier lebende Türken wollten ihre Verwandten bei sich aufnehmen.

Parlamentspräsidentin Muhterem Aras „Wir sollten den vom Erdbeben Betroffenen unbürokratisch die Tür zu Deutschland öffnen.“ Die Bundesrepublik müsse nun „ein starkes humanitäres Zeichen“ setzen.

SPD-Landtagsabgeordnete Turgut Yüksel an die Bundesregierung: für Türken und Syrer aus dem Erdbebengebiet die bisher geltenden Einreisebestimmungen für Deutschland aufheben. „Aus humanitären Gründen sollte diesem Betroffenenkreis unbürokratisch Visa ausgestellt werden“.

Zusammenfassung: Wo auch immer auf dieser Welt etwas passiert, egal ob Krieg oder Naturkatastrophe, der Lösungsansatz ist immer derselbe: auf nach Deutschland, Vollversorgung für immer.

PS: dass wir in dieser Region humanitäre Hilfe müssen, steht außer Frage. Auch über temporäre Visa (6 Monate mit einem Ausschluss der dauernden Aufnahme) kann man diskutieren.
Trüffelschokolade
10.02.2023, 17.51 Uhr
Abgeordnete
Ich verstehe nicht genau von welchen türkischen Abgeordneten vorher die Rede ist. Zitiert wurden nur deutsche Abgeordnete.
tannhäuser
11.02.2023, 17.59 Uhr
Was nicht im Artikel stand...
...ist jetzt jetzt erwartungsgemäß eingetreten.

"Faeser erlaubt Einreise". Ok, und nun? Gibt's jetzt Zweiklassenopfer? Diejenigen, die vor Ort um importierte Hilfe betteln müssen und die anderen, die über genügend Mittel verfügen, zu Verwandten nach Deutschland fliegen zu können?

Oder glaubt hier jemand ernsthaft, die machen sich auf einen beschwerlichen Landweg, wenn sie hier publicitywirksam bei ihrer Ankunft an Flughäfen gefilmt und fotografiert werden können?
Eckenblitz
11.02.2023, 21.12 Uhr
Spenden
Das man den Erdbebenopfern jeder Hilfe zukommen lässt, ist normale Sache. Aber wie ist es mit den Flutopfer vom Ahrtal? Dort stehen immer noch 185 Millionen Euro offen, die bis heute noch nicht an die Opfer ausgezahlt wurden. (SWR Aktuell) . Oder werden diese Spenden jetzt umgeleitet? In die Türkei und Syrien? Ist ja nur mal eine Frage? Wie wichtig sind deutsche Bürger der Regierung eigentlich?
Gehard Gösebrecht
11.02.2023, 22.25 Uhr
Nicht doch
Ahrtal war gestern und die Türkei ist heute und morgen.
Dann kommt irgendwo und wann die nächste Katastrophe.
Vielleicht ist dann das Ahrtal dran.
Aber nur vielleicht.
Dann müssen die Notunterkünfte dort eben noch ein Jahr durchhalten.
Frau Baerbock befindet sich schließlich im Krieg mit Russland.
Da muss man eben Abstriche machen.
In Kriegszeiten!
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