eic kyf msh nnz uhz tv nt
So, 09:32 Uhr
11.05.2025
FSV Preußen unterliegt Schweina mit 4:7

Desaster gegen Tabellenschlusslicht

Im Heimspiel gegen den Tabellenletzten erlebte der FSV Preußen ein Debakel und ließ sich vom Schlusslicht aus Schweina unglaubliche sieben Gegentreffer einschenken. Eigentlich ging die Partie nach einer emotionalen Gedenkzeremonie relativ erfrischend los. Engel feuerte zwei gefährliche Schüsse ab und nach 20 Minuten fiel das 1:0…

Anzeige symplr (4)
Der Freistoß von Engel kam butterweich auf die Grundlinie, der Keeper ging zu zögerlich hin und bekam den Ball durch die Hosenträger. Gulov hatte freie Bahn und musste das Leder nur noch über die Linie drücken. Doch die Freude währte nicht lange, denn nun kamen die Gäste plötzlich in den Vorwärtsgang und spazierten durch die heimische Hintermannschaft. Ohne Gegenwehr nutzte Kallenbach den Abstauber zum Ausgleich.

Ehrendes Gedenken (Foto: FSV Preußen) Ehrendes Gedenken (Foto: FSV Preußen)
Das wäre ja im Prinzip nicht schlimm gewesen, wenn Bad Langensalzas Team anschließend seine Chancen genutzt hätte. Mönchgesang schoss aus zentraler Position zu zentral auf den Keeper und Gulovs Abschluss landete nur am Innenpfosten. Auch Engels Kopfball aus 20 Metern wurde gerade so zur Ecke gelenkt. Stattdessen kam Schweina erneut in den Angriff und ging überraschend in Führung. Heller köpfte ungestört einen Eckball in die Maschen.

Und es kam knüppeldick für die Preußen. Einen Flachschuss vom Sechzehnereck versenkte Meinhardt in der langen Ecke und beim 4:1 ließ die Abwehr in der Mitte Pfaff völlig allein, welcher nur noch den Kopf hinhalten brauchte. Was für eine Vorführung und Demütigung für die Elf von Trainer Thomas Wirth. Dieser ersetzte nach der Halbzeit im Tor Hartmann durch Gath und beorderte Harnisch in den Sturm.

Dies machte sich sogleich bemerkbar, denn der große Blonde erzielte aus Nahdistanz direkt das 2:4, ein echtes Aufbäumen oder gar eine Aufholjagd deutete sich aber nicht an. Im Gegenteil, denn Schweina hätte bei einem Innenpfostentreffer erhöhen können, auch der scharfe Freistoß von Schellenberg blieb erfolglos. Stattdessen setzten die Gäste auf das bewährte Muster. Ecke, Kopfball Heller – Tor und somit beim 5:2 die Kopie des 2:1.

Auch wenn im Fußball eigentlich alles passieren kann, aber dieses desaströse Szenario hatte sich niemand auch nur annährend vorgestellt beim FSVP. Demzufolge verließen einige Fans das Stadion frühzeitig. Als dann Pfaff mit einem Flachschuss auch noch das halbe Dutzend voll machte, war das Entsetzen endgültig groß. Zwar betrieben Noak und Prager noch Ergebniskosmetik, aber in der Nachspielzeit klingelte es nochmal zum Siebten.

Ein unfassbarer Auftritt der Rosenstädter Jungs, der rational nicht zu erklären ist. Zwar folgte nach dem Schlusspfiff gleich der Versuch einer Analyse, aber das wird wohl noch mindestens die kommende Woche brauchen. Die Statistiker konnten sich nicht daran erinnern, dass Bad Langensalzas Mannschaft zu Hause in einem Pflichtspiel jemals sieben Gegentreffer geschluckt hat. Immerhin pegelten sich die Ergebnisse der Mitbewerber um den Klassenerhalt einigermaßen vorteilhaft ein, aber nach wie vor sind es nur fünf Punkte Vorsprung vor dem imaginären Strich und es geht bekanntlich noch gegen zwei Spitzenteams der Liga.

Tore: 1:0 Gulov (21.), 1:1 Kallenbach (23.), 1:2 Heller (35.), 1:3 Meinhardt (37.), 1:4 Pfaff (40.), 2:4 Harnisch (48.), 2:5 Heller (69.), 2:6 Pfaff (85.), 3:6 Noak (85.), 4:6 Prager (86.), 4:7 Schellenberg (90.+5)

FSV Preußen: Hartmann (46. Gath), Linz, Meißner (76. Reinhold), Harnisch, Rösener (75. Yoro), Dolzer, Engel (82. Prager), Pawlak, Gulov (60. Harbauer), Mönchgesang, Noak
Autor: mfr

Kommentare

Bisher gibt es keine Kommentare.

Kommentar hinzufügen
Es gibt kein Recht auf Veröffentlichung.
Beachten Sie, dass die Redaktion unpassende, inhaltlose oder beleidigende Kommentare entfernen kann und wird.
Anzeige symplr (1)
Anzeige symplr (3)