Mi, 13:59 Uhr
12.02.2025
Heute wird europaweit die 112 gefeiert
Europäischer Tag des Notrufes
Drei Ziffern, die man kennen muss: Mit der 112 wird nicht nur in Deutschland, sondern europaweit ein Notruf an die Leitzentralen der Feuerwehr und des Rettungsdienstes abgesetzt. Jedes Jahr findet am 11. Februar der Europäische Tag des Notrufs 112 statt, um den Bekanntheitsgrad dieser lebenswichtigen Nummer zu erhöhen…
Zum heutigen Tag haben wir einige interessante Fakten zur Notrufnummer 112 zusammengefasst und uns bei der Leitstelle Unstrut-Hainich über die täglichen Anrufzahlen sowie die Bedeutung der Arbeit der Mitarbeiter informiert.
Laut Kreisbrandinspektor Florian Krieg gehen dort täglich etwa 100 Notrufe sowie 250 weitere Anrufe über andere Anschlüsse ein. Das führt im Jahr zu rund 29.000 Rettungsdiensteinsätzen (Notfallrettung und Krankentransporte) und etwa 2.100 Feuerwehreinsätzen.
Tagsüber sind wochentags in der Leitstelle drei Mitarbeiter im Einsatz und am Wochenende sowie nachts zwei Mitarbeiter, die diese Anrufe entgegennehmen. Bei Bedarf kann die Mitarbeiterzahl durch Besetzen zusätzlicher Arbeitsplätze erhöht werden. Da in der Regel jeder Einsatz in der Leitstelle beginnt, nahmen über die Jahre einige umfangreiche, zuweilen dramatische, aber auch manch kuriosen Einsätze hier ihren Anfang, erläutert der Kreisbrandinspektor. Großbrände, schwere Verkehrsunfälle oder großflächige Einsatzlagen nach Stürmen erfordern von den Disponenten ein hohes Maß an Koordinierungsgeschick, aber gerade Unglücksfälle mit Verstorbenen, insbesondere Kindern wirken oft stärker nach. Die Disponenten sind zwar in ihrer Arbeit nicht durch visuelle Eindrücke geprägt wie Feuerwehr- und Rettungsdienstangehörige aber gerade der direkte Sprechkontakt mit Menschen in Ausnahmesituationen und andere hörbare Eindrücke verlangen auch Bestimmtheit in der Gesprächsführung wie Empathie gleichermaßen und können auch emotional belasten. Dazu werden die Frauen und Männer der Rettungsleitstelle wie auch für die fachlichen Seite des Berufes durch eine fundierte Ausbildung im Rettungsdienst oder als Berufsfeuerwehrmann sowie durch beständige Fortbildung befähigt. gibt er weitere Einblicke in die Arbeit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Leitstelle des Unstrut-Hainich-Kreises.
Den Europäischen Tag des Notrufs möchten wir nutzen, um allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Leitstellen für ihre tägliche, oft herausfordernde Arbeit zu danken., sagte Landrat Thomas Ahke. Zudem möchte er den Tag auch nutzen, um zu sensibilisieren: Es ist wichtig, dass schon die Kleinsten diese Telefonnummer kennen. Mit Eselsbrücken wie ‚1 + 1 = 2 - Hilfe kommt herbei!‘ können auch Kinder diese wichtige Nummer leicht verinnerlichen.
Autor: redZum heutigen Tag haben wir einige interessante Fakten zur Notrufnummer 112 zusammengefasst und uns bei der Leitstelle Unstrut-Hainich über die täglichen Anrufzahlen sowie die Bedeutung der Arbeit der Mitarbeiter informiert.
Laut Kreisbrandinspektor Florian Krieg gehen dort täglich etwa 100 Notrufe sowie 250 weitere Anrufe über andere Anschlüsse ein. Das führt im Jahr zu rund 29.000 Rettungsdiensteinsätzen (Notfallrettung und Krankentransporte) und etwa 2.100 Feuerwehreinsätzen.
Tagsüber sind wochentags in der Leitstelle drei Mitarbeiter im Einsatz und am Wochenende sowie nachts zwei Mitarbeiter, die diese Anrufe entgegennehmen. Bei Bedarf kann die Mitarbeiterzahl durch Besetzen zusätzlicher Arbeitsplätze erhöht werden. Da in der Regel jeder Einsatz in der Leitstelle beginnt, nahmen über die Jahre einige umfangreiche, zuweilen dramatische, aber auch manch kuriosen Einsätze hier ihren Anfang, erläutert der Kreisbrandinspektor. Großbrände, schwere Verkehrsunfälle oder großflächige Einsatzlagen nach Stürmen erfordern von den Disponenten ein hohes Maß an Koordinierungsgeschick, aber gerade Unglücksfälle mit Verstorbenen, insbesondere Kindern wirken oft stärker nach. Die Disponenten sind zwar in ihrer Arbeit nicht durch visuelle Eindrücke geprägt wie Feuerwehr- und Rettungsdienstangehörige aber gerade der direkte Sprechkontakt mit Menschen in Ausnahmesituationen und andere hörbare Eindrücke verlangen auch Bestimmtheit in der Gesprächsführung wie Empathie gleichermaßen und können auch emotional belasten. Dazu werden die Frauen und Männer der Rettungsleitstelle wie auch für die fachlichen Seite des Berufes durch eine fundierte Ausbildung im Rettungsdienst oder als Berufsfeuerwehrmann sowie durch beständige Fortbildung befähigt. gibt er weitere Einblicke in die Arbeit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Leitstelle des Unstrut-Hainich-Kreises.
Den Europäischen Tag des Notrufs möchten wir nutzen, um allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Leitstellen für ihre tägliche, oft herausfordernde Arbeit zu danken., sagte Landrat Thomas Ahke. Zudem möchte er den Tag auch nutzen, um zu sensibilisieren: Es ist wichtig, dass schon die Kleinsten diese Telefonnummer kennen. Mit Eselsbrücken wie ‚1 + 1 = 2 - Hilfe kommt herbei!‘ können auch Kinder diese wichtige Nummer leicht verinnerlichen.