So, 10:01 Uhr
24.11.2024
Tischtennis-Bundesliga
Mühlhausen gelingt Befreiungsschlag
Die Krise des Post SV Mühlhausen ist vorerst gestoppt: Mit einem 3:1-Erfolg gegen den ASC Grünwettersbach hat der Tabellenletzte der Tischtennis Bundesliga (TTBL) ein deutliches Lebenszeichen im Abstiegskampf gesendet...
Angeführt von einem überragenden Ovidiu Ionescu, der gleich zwei Einzelsiege beisteuerte, gelang den Thüringern der zweite Saisonsieg.
Die Auftaktpartie zwischen Ovidiu Ionescu und Guilherme Teodoro war gleich ein echter Stimmungsheber für die Mühlhausener Fans. Der Rumäne zeigte von Beginn an, dass er seiner Nominierung als Nummer eins der Gastgeber gerecht werden wollte. Mit druckvoller Vorhand diktierte er das Spielgeschehen gegen den Brasilianer. Teodoro wehrte sich tapfer, profitierte im dritten Satz von einem vergebenen Matchball des Rumänen und gewann diesen mit 14:12. Doch Ionescu ließ sich davon nicht aus dem Konzept bringen. Mit einem souveränen 11:6 im vierten Satz machte er seinen 3:1-Erfolg perfekt und sorgte für die frühe Führung der Gastgeber.
Walther gleicht für Grünwettersbach aus
Die zweite Partie des Abends verlief deutlich enger. Mühlhausens Daniel Habesohn und Grünwettersbachs Ricardo Walther lieferten sich ein intensives Duell, das erst im Entscheidungssatz einen Sieger fand. Habesohn startete gut, doch Walther fand immer wieder Antworten auf die taktischen Varianten des Österreichers. Nach fünf umkämpften Sätzen setzte sich Walther durch und sorgte mit seinem 3:2-Erfolg (9:11, 11:6, 10:12, 11:6, 11:6) für den Ausgleich.
Mit dem 1:1-Zwischenstand lag der Druck auf Steffen Mengel – und der Mühlhausener lieferte. Gegen Tiago Apolonia zeigte Mengel eine beeindruckende Vorstellung und ließ dem Portugiesen keine echte Chance. Nach einem knappen ersten Satz (12:10) dominierte Mengel die nächsten Durchgänge mit 11:6 und 11:5. Mit seinem 3:0-Erfolg brachte er Mühlhausen wieder in Führung – und die Halle zum Beben.
Ionescu krönt seine Leistung
Den Schlusspunkt setzte erneut Ovidiu Ionescu, der in seinem zweiten Einzel gegen Ricardo Walther seine ganze Klasse zeigte. Von Beginn an war der 35-jährige Rechtshänder präsent, spielte variabel und taktisch klug. Walther, der schon ein kräftezehrendes Fünfsatz-Match in den Beinen hatte, konnte nicht mehr die nötige Leistung aufbringen, um Ionescu das Spiel streitig zu machen. Mit einem 3:0-Sieg (11:9, 12:10, 11:6) sicherte er den entscheidenden Punkt für Mühlhausen.
Für den Post SV Mühlhausen ist der Sieg ein Hoffnungsschimmer im Kampf um den Klassenerhalt. Die Mannschaft präsentierte sich als Einheit, mit einem herausragenden Ovidiu Ionescu als Dreh- und Angelpunkt. Auch Steffen Mengel überzeugte mit einer dominanten Vorstellung. Für den ASC Grünwettersbach bedeutet die Niederlage hingegen einen Rückschlag. Trotz der starken Leistung von Ricardo Walther fehlte es den Gästen an Konstanz, um den Kampfgeist der Mühlhausener zu brechen. Ob dieser Sieg für Mühlhausen der Wendepunkt in einer bisher enttäuschenden Saison ist, werden die kommenden Spiele zeigen. Klar ist jedoch: Die Thüringer haben gezeigt, dass sie trotz schwachem Saisonstart nicht zu unterschätzen sind.
Autor: redAngeführt von einem überragenden Ovidiu Ionescu, der gleich zwei Einzelsiege beisteuerte, gelang den Thüringern der zweite Saisonsieg.
Die Auftaktpartie zwischen Ovidiu Ionescu und Guilherme Teodoro war gleich ein echter Stimmungsheber für die Mühlhausener Fans. Der Rumäne zeigte von Beginn an, dass er seiner Nominierung als Nummer eins der Gastgeber gerecht werden wollte. Mit druckvoller Vorhand diktierte er das Spielgeschehen gegen den Brasilianer. Teodoro wehrte sich tapfer, profitierte im dritten Satz von einem vergebenen Matchball des Rumänen und gewann diesen mit 14:12. Doch Ionescu ließ sich davon nicht aus dem Konzept bringen. Mit einem souveränen 11:6 im vierten Satz machte er seinen 3:1-Erfolg perfekt und sorgte für die frühe Führung der Gastgeber.
Walther gleicht für Grünwettersbach aus
Die zweite Partie des Abends verlief deutlich enger. Mühlhausens Daniel Habesohn und Grünwettersbachs Ricardo Walther lieferten sich ein intensives Duell, das erst im Entscheidungssatz einen Sieger fand. Habesohn startete gut, doch Walther fand immer wieder Antworten auf die taktischen Varianten des Österreichers. Nach fünf umkämpften Sätzen setzte sich Walther durch und sorgte mit seinem 3:2-Erfolg (9:11, 11:6, 10:12, 11:6, 11:6) für den Ausgleich.
Mit dem 1:1-Zwischenstand lag der Druck auf Steffen Mengel – und der Mühlhausener lieferte. Gegen Tiago Apolonia zeigte Mengel eine beeindruckende Vorstellung und ließ dem Portugiesen keine echte Chance. Nach einem knappen ersten Satz (12:10) dominierte Mengel die nächsten Durchgänge mit 11:6 und 11:5. Mit seinem 3:0-Erfolg brachte er Mühlhausen wieder in Führung – und die Halle zum Beben.
Ionescu krönt seine Leistung
Den Schlusspunkt setzte erneut Ovidiu Ionescu, der in seinem zweiten Einzel gegen Ricardo Walther seine ganze Klasse zeigte. Von Beginn an war der 35-jährige Rechtshänder präsent, spielte variabel und taktisch klug. Walther, der schon ein kräftezehrendes Fünfsatz-Match in den Beinen hatte, konnte nicht mehr die nötige Leistung aufbringen, um Ionescu das Spiel streitig zu machen. Mit einem 3:0-Sieg (11:9, 12:10, 11:6) sicherte er den entscheidenden Punkt für Mühlhausen.
Für den Post SV Mühlhausen ist der Sieg ein Hoffnungsschimmer im Kampf um den Klassenerhalt. Die Mannschaft präsentierte sich als Einheit, mit einem herausragenden Ovidiu Ionescu als Dreh- und Angelpunkt. Auch Steffen Mengel überzeugte mit einer dominanten Vorstellung. Für den ASC Grünwettersbach bedeutet die Niederlage hingegen einen Rückschlag. Trotz der starken Leistung von Ricardo Walther fehlte es den Gästen an Konstanz, um den Kampfgeist der Mühlhausener zu brechen. Ob dieser Sieg für Mühlhausen der Wendepunkt in einer bisher enttäuschenden Saison ist, werden die kommenden Spiele zeigen. Klar ist jedoch: Die Thüringer haben gezeigt, dass sie trotz schwachem Saisonstart nicht zu unterschätzen sind.
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