Di, 09:40 Uhr
20.02.2024
uhz-Forum: Stirbt Landwirtschaft und Mittelstand, stirbt die Region!
Protestkundgebung auf dem Blobach
Es werden immer mehr. Der Blobach war am gestrigen Montagabend voller Menschen, die dem Aufruf der Landwirte und des Mittelstands gefolgt sind. Sie erheben gemeinsam die Stimme gegen eine Regierung, die nichts von den Sorgen und Nöten ihrer Wähler wissen will...
Die Menschen kommen trotzdem, um auf die Probleme aufmerksam zu machen. Alle Redner haben die regionale Obrigkeit vermisst. Profitieren die doch von den Gewerbesteuern. Sicher sind die der Meinung: Egal ob produziert werden kann oder nicht, wir werden die Steuer schon eintreiben. Die sollten sich dem Volk einmal stellen, wenn sie den Mut dazu haben. Oßwald sagte zur Begrüßung: ‚Schon, wenn man nur Kritik übt in diesem Land, wird man in die rechte Ecke gestellt, ist man rechtsradikal‘. Das sagen die, die für die Krise im Land verantwortlich sind, nämlich die Ampel.
Sebastian Heise sprach für die Handwerker. Er brachte ein Beispiel in Zahlen. Es gibt in Deutschland eine Million Handwerksbetriebe mit 5,7 Millionen Beschäftigten. 350.000 Azubis werden ausgebildet. Er fragt: Wie viele bleiben dann im Beruf? Sehr wenig. Heise führt an, dass die Großkonzerne Förderung aus Steuergeldern bekommen - der Mittelstand geht leer aus. Dazu die grenzenlose Bürokratie. Er benannte ein Beispiel von einem Unternehmer aus Coburg. Wichtig für die Politik sei, Brandmauern zu errichten gegen Logik, Vernunft, Wissen und Erfahrung.
Das Handwerk erschafft Werte, die über Generationen Bestand haben und nachhaltig sind, weil sie saniert und repariert werden können, wenn notwendig. Er sprach sich für mehr Werktische als für Schreibtische aus. Für mehr Arbeitsmoral als für Vorschriften und gegen jede Kriegstreiberei.
Marco Hesse, ein Landwirt aus dem UH-Kreis forderte weniger Bürokratie für die Landwirte, dafür mehr Verlässlichkeit. Nicht alle zwei, drei Jahre neue Regeln und Gesetze, die die Landwirte zu immer größeren Investitionen treiben. Die Politik sollte nicht ideologiegetrieben sein, sondern mit Sachverstand ausgeführt werden.
Guido Kunze als Einzelhändler (und Extremsportler) bedauert, dass in Mühlhausen so viele Schaufenster leer sind. Sicher ist, die Erhöhung der Herstellungs- und Transportkosten kann der Einzelhändler nicht alleine tragen. Er muss das an den Kunden weitergeben. Aber er macht sich große Sorgen; denn stirbt der Einzelhandel, stirbt auch die Stadt. Dazu noch die Probleme mit der Sicherheit. Das müsste doch den Oberbürgermeister interessieren – interessiert ihn aber nicht, sonst wäre er hier.
Für den Post SV Mühlhausen sprach Thomas Baier. Er fragte auch nach dem Oberbürgermeister. Ist doch der SV ein Aushängeschild für Mühlhausen wie auch Guido Kunze. Auf die Anwesenden aus dem Mittelstand zeigend sagte er, dass 75 Prozent der Sponsorengelder aus diesen Reihen kommen. Kein Konzern, auch nicht die Post, deren Namen der SV trägt, gibt einen Cent, obwohl sie in der ersten Bundesliga spielen. Erschwerend für die Arbeit sind die Steuern, die Strompreise und die Bürokratie. Er fragt: "Wann kommt Sachverstand und Vernunft statt Vernichtung in die Politik?"
Gemeinsam wurde die Nationalhymne und das Lied Du bist nicht allein gesungen. Es war ein Erlebnis zu wissen, man ist nicht allein.
Hans Kuhnert
Autor: redDie Menschen kommen trotzdem, um auf die Probleme aufmerksam zu machen. Alle Redner haben die regionale Obrigkeit vermisst. Profitieren die doch von den Gewerbesteuern. Sicher sind die der Meinung: Egal ob produziert werden kann oder nicht, wir werden die Steuer schon eintreiben. Die sollten sich dem Volk einmal stellen, wenn sie den Mut dazu haben. Oßwald sagte zur Begrüßung: ‚Schon, wenn man nur Kritik übt in diesem Land, wird man in die rechte Ecke gestellt, ist man rechtsradikal‘. Das sagen die, die für die Krise im Land verantwortlich sind, nämlich die Ampel.
Sebastian Heise sprach für die Handwerker. Er brachte ein Beispiel in Zahlen. Es gibt in Deutschland eine Million Handwerksbetriebe mit 5,7 Millionen Beschäftigten. 350.000 Azubis werden ausgebildet. Er fragt: Wie viele bleiben dann im Beruf? Sehr wenig. Heise führt an, dass die Großkonzerne Förderung aus Steuergeldern bekommen - der Mittelstand geht leer aus. Dazu die grenzenlose Bürokratie. Er benannte ein Beispiel von einem Unternehmer aus Coburg. Wichtig für die Politik sei, Brandmauern zu errichten gegen Logik, Vernunft, Wissen und Erfahrung.
Das Handwerk erschafft Werte, die über Generationen Bestand haben und nachhaltig sind, weil sie saniert und repariert werden können, wenn notwendig. Er sprach sich für mehr Werktische als für Schreibtische aus. Für mehr Arbeitsmoral als für Vorschriften und gegen jede Kriegstreiberei.
Marco Hesse, ein Landwirt aus dem UH-Kreis forderte weniger Bürokratie für die Landwirte, dafür mehr Verlässlichkeit. Nicht alle zwei, drei Jahre neue Regeln und Gesetze, die die Landwirte zu immer größeren Investitionen treiben. Die Politik sollte nicht ideologiegetrieben sein, sondern mit Sachverstand ausgeführt werden.
Guido Kunze als Einzelhändler (und Extremsportler) bedauert, dass in Mühlhausen so viele Schaufenster leer sind. Sicher ist, die Erhöhung der Herstellungs- und Transportkosten kann der Einzelhändler nicht alleine tragen. Er muss das an den Kunden weitergeben. Aber er macht sich große Sorgen; denn stirbt der Einzelhandel, stirbt auch die Stadt. Dazu noch die Probleme mit der Sicherheit. Das müsste doch den Oberbürgermeister interessieren – interessiert ihn aber nicht, sonst wäre er hier.
Für den Post SV Mühlhausen sprach Thomas Baier. Er fragte auch nach dem Oberbürgermeister. Ist doch der SV ein Aushängeschild für Mühlhausen wie auch Guido Kunze. Auf die Anwesenden aus dem Mittelstand zeigend sagte er, dass 75 Prozent der Sponsorengelder aus diesen Reihen kommen. Kein Konzern, auch nicht die Post, deren Namen der SV trägt, gibt einen Cent, obwohl sie in der ersten Bundesliga spielen. Erschwerend für die Arbeit sind die Steuern, die Strompreise und die Bürokratie. Er fragt: "Wann kommt Sachverstand und Vernunft statt Vernichtung in die Politik?"
Gemeinsam wurde die Nationalhymne und das Lied Du bist nicht allein gesungen. Es war ein Erlebnis zu wissen, man ist nicht allein.
Hans Kuhnert
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