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Mi, 07:20 Uhr
31.05.2023
Zum heutigen Welt-Nichtraucher-Tag

BARMER warnt vor Verharmlosung von E-Zigaretten

Sie schmecken nach Mango, Melone oder Pflaume und werden bei Jugendlichen immer beliebter. Anlässlich des Welt-Nichtraucher-Tages warnt die BARMER vor einer Verharmlosung von E-Zigaretten...

„Die Annahme, E-Zigaretten seien weniger schädlich als herkömmliche Zigaretten, ist irreführend, denn auch durch das Verdampfen der Geschmacksstoffe können krebserregende Substanzen inhaliert werden“, sagt Birgit Dziuk, Landesgeschäftsführerin der BARMER Thüringen.

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Komplexes Gemisch unterschiedlicher Substanzen
Studien zufolge seien E-Zigaretten-Nutzer erhöhten potenziell schädlichen Metallkonzentrationen ausgesetzt, so Dziuk. Ein Überschuss an Zink etwa könne zu Krankheiten wie Atherosklerose, koronarer Herzkrankheit, akuter lymphoblastischer Leukämie und Lungenkrebs führen. Das in vielen Liquids enthaltene Zimtaldehyd könne in hoher Konzentration Entzündungen des Rachens und der Atemwege verursachen. Sei Menthol beigemischt, könne dies das Suchtpotenzial erhöhen. Erschwerend komme bei der Risikoabschätzung von E-Zigaretten hinzu, dass laut Tabakerzeugnis-Verordnung nur bei nikotinhaltigen Liquids die Inhaltsstoffe deklariert werden müssten. Für nicht nikotinhaltige Liquids gelte das nicht. Ihnen könne allerlei beigemischt werden, im schlimmsten Fall lebensgefährliche Substanzen.

Immer mehr Jugendliche und junge Erwachsene rauchen E-Zigaretten
„Es ist besorgniserregend, dass immer mehr Jugendliche und junge Erwachsene zur E-Zigarette greifen“, sagt Dziuk und verweist auf den Alkohol-Survey 2021 der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung. Demnach stieg der Anteil der Jugendlichen zwischen zwölf und 17 Jahren, die schon einmal E-Zigarette geraucht haben, von 9,1 Prozent im Jahr 2012 auf 13,1 Prozent im Jahr 2022. Bei den 18- bis 25-Jährigen erhöhte sich der Anteil von 18,4 auf 35,2 Prozent.
Autor: red

Kommentare
mutschy
31.05.2023, 09.18 Uhr
Jaja, die Profis wiedermal...
Eine E-Zigarette kann man NICHT RAUCHEN. Rauchen ist per Definition etwas gänzlich anderes als Dampfen. Ich bin froh, dass ich von den Zigaretten weggekommen bin, und dampfe halt. Ist weniger schädlich (mit Sicherheit!), wenngleich nicht unschädlich. Machen wir uns nichts vor, der Hype vor einigen Jahren um die gepanschten Liquids in den Staaten beruhten auf chemisch-physikalischem Unverständnis. Ein Öl (wie dort geschehen) kann nicht ohne weiteres gedampft werden. Da müssen schon einige Tricks angewandt werden, um es ansatzweise dampfbar zu machen. Wer sich mit Cannabis berauschen möchte, sollte sich einfach nen klassischen Dübel drehen, und gut. Was in meinen Augen viel dramatischer ist, ist die unsägliche Besteuerung. Durch so etwas werden Menschen auf graue bzw Schwarzmärkte getrieben. Bei aktuell 16 Cent Steuer pro ml Liquid liegt allein der Steueranteil für mich bei etwa 1,60 am Tag. Da überlegt man schonmal, wie man günstiger ran kommt. Industriequalität reicht leider nicht, es sollte schon Pharmaziequalität haben...
Kobold2
31.05.2023, 09.39 Uhr
Und dann noch
Der Lithiumakku zur Versorgung.....
mutschy
31.05.2023, 10.23 Uhr
Der Akku...
... ist mit Sicherheit das kleinere Problem. Meine halten seit etwa 6...7 Jahren. Einmal gekauft für ~4€/Stück, pfleglich behandelt, fertig. Vergleich das mal mit so nem überdachten Akkuschrauber (E-Auto), werter Kobold :D Da steckt einiges mehr an Kobalt und Lithium drin, als in meinen ganzen Akkus für die Dampfe...

btt:
Von den "neuartigen" Disposables (Wegwerfgeräte) halte ich persönlich rein gar nichts. Mein Verdampfer verursacht etwa 0,50m Kanthaldraht und ne Fingerkuppe an Baumwoll-Watte als Resultat von einem Monat recht strammen Dampfens an Müll. Für mich vollkommen okay, zumal ich mich um keinen Aschenbecher oder ähnliches mehr kümmern muss...
Kobold2
31.05.2023, 12.51 Uhr
Fragen sie mal
Einen Landwirt, was Kleinvieh auch macht.....
Wenn es gefällt, wird trotz gleicher Bedingungen verharmlost, der Akkuschrauber ohne Dach ist ja auch schon lange zum Selbstverständnis geworden, bei gleichen Abbaubedingungen für die Rohstoffe.
Mit Verharmlosungen haben schon viele Katastrophen begonnen.
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