Mi, 09:25 Uhr
23.11.2022
ifo Institut
Zurück zur Lagerhaltung
Die deutsche Industrie hat seit 2020 vor allem mit verstärkter Lagerhaltung auf die Störungen der internationalen Lieferketten reagiert. Das geht aus einer Umfrage des ifo Instituts hervor...
Demnach haben 68 Prozent der befragten Firmen ihre Lager vergrößert. 65 Prozent haben sich zusätzliche Lieferanten gesucht. 54 Prozent überwachen ihre Lieferketten jetzt besser als zuvor. Die Unternehmen kämpfen an vielen Fronten, um Lieferkettenunterbrechungen zu vermeiden.
Die Lieferketten sind komplexer und somit störanfälliger geworden. Kleine Brüche können häufig einen Produktionsausfall verursachen, sagt Lisandra Flach, die Leiterin des ifo Zentrums für Außenwirtschaft.
38 Prozent der Industriefirmen sortieren bestehende Lieferanten um. Nur 13 Prozent erhöhen ihre Fertigungstiefe, stellen also Zulieferteile jetzt selbst her.
Die Ergebnisse unterscheiden sich nach Größe der Firmen: Vor allem kleine und mittelgroße Unternehmen (KMU) erhöhen ihre Lagerhaltung (73 Prozent), große Unternehmen tun dies etwas weniger (64 Prozent). Großunternehmen suchen sich vor allem neuen Lieferanten (72 Prozent), was bei den KMUs nur 55 Prozent tun. Große Firmen überwachen auch ihre Lieferkette stärker als kleine (59 gegen 48 Prozent), und sie schichten auch stärker um zwischen Lieferanten (43 gegen 30 Prozent). Beim Zurückholen von Fertigung ins eigene Unternehmen gibt es dagegen fast keine Unterschiede: Große Unternehmen tun dies zu 14 Prozent, kleine zu 12 Prozent.
Autor: redDemnach haben 68 Prozent der befragten Firmen ihre Lager vergrößert. 65 Prozent haben sich zusätzliche Lieferanten gesucht. 54 Prozent überwachen ihre Lieferketten jetzt besser als zuvor. Die Unternehmen kämpfen an vielen Fronten, um Lieferkettenunterbrechungen zu vermeiden.
Die Lieferketten sind komplexer und somit störanfälliger geworden. Kleine Brüche können häufig einen Produktionsausfall verursachen, sagt Lisandra Flach, die Leiterin des ifo Zentrums für Außenwirtschaft.
38 Prozent der Industriefirmen sortieren bestehende Lieferanten um. Nur 13 Prozent erhöhen ihre Fertigungstiefe, stellen also Zulieferteile jetzt selbst her.
Die Ergebnisse unterscheiden sich nach Größe der Firmen: Vor allem kleine und mittelgroße Unternehmen (KMU) erhöhen ihre Lagerhaltung (73 Prozent), große Unternehmen tun dies etwas weniger (64 Prozent). Großunternehmen suchen sich vor allem neuen Lieferanten (72 Prozent), was bei den KMUs nur 55 Prozent tun. Große Firmen überwachen auch ihre Lieferkette stärker als kleine (59 gegen 48 Prozent), und sie schichten auch stärker um zwischen Lieferanten (43 gegen 30 Prozent). Beim Zurückholen von Fertigung ins eigene Unternehmen gibt es dagegen fast keine Unterschiede: Große Unternehmen tun dies zu 14 Prozent, kleine zu 12 Prozent.
Kommentare
free Gigi
23.11.2022, 12.59 Uhr
Trends
kommen und gehen... und kommen wieder und gehen auch wieder...
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Kobold2
23.11.2022, 17.24 Uhr
Von Trend
würde ich da nicht schreiben . Das ist eine Entwicklung, die schon lange abzusehen war.
Hier hat man eine Kuh gemolken die in vielen Bereichen schon Tod im Gras liegt. Firmen, bekommen häufig Absagen für zusätzliche Transporte, da Personal und Kapazitäten ausgelastet sind. Die Kosten werden ebenfalls für die Unternehmen immer unattraktiver.
Vor lauter Gier und Gewinnoptimierung auf dem Rücken der Logistiker und Transporteure, hat man die Folgen nicht sehen wollen, obwohl man das vor 20 Jahren schon vorausgesagt hat. Just in Time ist in vielen Bereichen schon einem " Hauptsache es kommt an" gewichen. Besser wird es nicht, mit einem weiter so.
Hier hat man eine Kuh gemolken die in vielen Bereichen schon Tod im Gras liegt. Firmen, bekommen häufig Absagen für zusätzliche Transporte, da Personal und Kapazitäten ausgelastet sind. Die Kosten werden ebenfalls für die Unternehmen immer unattraktiver.
Vor lauter Gier und Gewinnoptimierung auf dem Rücken der Logistiker und Transporteure, hat man die Folgen nicht sehen wollen, obwohl man das vor 20 Jahren schon vorausgesagt hat. Just in Time ist in vielen Bereichen schon einem " Hauptsache es kommt an" gewichen. Besser wird es nicht, mit einem weiter so.
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