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Do, 12:45 Uhr
12.07.2018
Forum

Der Jan, der Klaas und die Rettung aus der Seenot...

... oder wie man mit dem Allerwertesten der Bürger durchs Feuer zu springen versucht. Wie das funktioniert, das fragt ein Leser der Nordtüringer Online-Zeitungen...


Letzte Woche wurde durch zwei Helden der deutschen Fernsehlandschaft zu einer Spendenaktion aufgerufen. Die Erlöse dieses Aufrufes sollen dazu dienen, weiterhin sich selbst in Seenot bringende Migranten, ja Migranten und nicht Flüchtlinge oder Schutzsuchende wie im Deutschlandfunk zu hören war, nach Europa zu bringen, da die bisherigen Rettungsschiffe in Malta am Auslaufen gehindert werden.

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Man könnte den Spendenaufruf ja auch zur Unterstützung von Schleppern werten, da sie, die Schlepper, die beladenen Schlauchboote vor die nordafrikanische Küste schaffen und dann dem Schicksal überlassen. Vielleicht nehmen sie ja auch kurz Kontakt zu den „Seenotrettern“ auf und teilen die Koordinaten mit.

Die vor zwei Wochen in Spanien aufgenommenen 230 Migranten sind laut Berichten längst nicht mehr dort, sondern haben sich in die Länder ihrer Wahl aufgemacht. Vornehmlich nach Frankreich und Deutschland. Hier dann bei uns angekommen werden sie aufgenommen und vom deutschen Staat alimentiert.

Schön wäre es, wenn sich die zwei Helden, vorausgesetzt ihr Vorhaben wird realisiert, dann auch um die hier eintreffenden Migranten kümmern, für ihre Unterbringung und Verpflegung aufkommen. Sie willkommen heißen und ihnen Deutschkurse geben, kurz für eine gelingende Integration sorgen.

Stattdessen aber haben sich die Zwei medial in Szene gesetzt und ihr Gutmenschentum bewiesen. Um den Rest wird sich ja dann irgendwie schon der Steuerzahler kümmern, mit dessen Arsch sie gerade versuchen durchs Feuer zu springen.

Übrigens die Organisation für die der Klaas zum Spenden aufruft, sitzt in Berlin, Platz vor dem neuen Tor 1. Dort residiert zufälligerweise auch die Bundesgeschäftsstelle der Grünen. Irgendwie komisch?

Schöne Woche noch
eduf, der vollständige Name ist der Redaktion bekannt
Autor: nnz

Anmerkung der Redaktion:
Die im Forum dargestellten Äußerungen und Meinungen sind nicht unbedingt mit denen der Redaktion identisch. Für den Inhalt ist der Verfasser verantwortlich. Die Redaktion behält sich das Recht auf Kürzungen vor.
Kommentare
Blueman
12.07.2018, 13.38 Uhr
Schwer erträglich
Ja klar, der Jan und der Klaas sind nicht meiner Meinung, dann müssen sie ja quasi mindestens kriminell sein. Aber als kriminell empfinde ich vor allem eine Sache an diesem Beitrag: Menschen wissentlich im Mittelmeer ertrinken zu lassen oder zumindest billigend deren Tod in kauf zu nehmen nur damit sie nicht das öffentliche Bild auf unseren Straßen beeinflussen. Einfach zum kotzen! Klar die Menschen müssen ja nicht hierher kommen. Ist ja ihre Entscheidung. Und sie sind ja angeblich keine Flüchtlinge, sondern "nur" Migranten. Erstere kann man ja auch bei Gelegenheit retten, die anderen sollen bleiben wo der Pfeffer wächst. Lächerlich anzunehmen das irgendwer ohne Not, im Schlauchboot über das Mittelmeer reist. Liebe eduf sie sind offensichtlich keine Mutter. Ansonsten würden sie sich sicherlich die Frage stellen, was sie ihren Kindern sagen sollen wenn die sie später fragen warum sie froh sind dass das Mittelmeer zum Massengrab wurde.
Sandy83
12.07.2018, 13.43 Uhr
#seenotrettungistehrenwert
Hallo ihr lieben,

ich finde die Aktion von den beiden mehr als angebracht. Die nutzen ihre Prominenz wenigstens nicht nur um sich selbst darzustellen sondern um eine message zu verbreiten. Nächstenliebe ist doch eine der christlichen Grundwerte die in unserem Land hochgehalten werden sollte. Gerade auch wenn man um die Erhaltung der christlichen Werte in unserer Gesellschaft streitet. Und es gibt ja auch scheinbar genug Menschen die die Idee so gut fanden und Geld gespendet haben. Ich übrigens auch.

Bis bald
Eure
Sandy
Sonntagsradler 2
12.07.2018, 14.27 Uhr
christlicher Grundwert
besagt auch sein Hab und Gut zu teilen und den Bedürftigen Unterschlupf zu gewähren!
Wie viel christliche Nächstenliebe haben Sie schon gezeigt? Geldleistungen (nur um sein Gewissen rein zu waschen) haben nichts mit Nächstenliebe zu tun. aber das müßten Sie als „Christen“ eigentlich wissen.
Andreas Dittmar
12.07.2018, 15.29 Uhr
Beispiel
Dem Sonntagsradler 2 kann ich da nur zustimmen. Die Menschen im Mittelmeer ersaufen lassen oder anschließend im Kühlcontainer krepieren lassen, nur um ein freundliches Gesicht zu zeigen ist nicht Christlich. Wenn ich einen Obdachlosen in den Löwenkäfig im Zoo schicke, weil es da täglich feinstes Filet gibt mache ich mich auch mitschuldig, genau wie diese Schlepper und Menschehändler.
Leser 3421
12.07.2018, 16.14 Uhr
Jan und Klaas auf der Schlepper-Welle
Ich zitiere dafür mal den bekannten Autor und Kabarettist Thilo Schneider:

"Nur einmal am Rande sei erwähnt, dass eine Mitgliedschaft als SOS-Kinderpate 31 Euro im Monat kostet, beide lustigen Molche und ihre Entourage hätten also 950 Kinder ein sattes Jahr lang unterstützen können. Aber das wäre weit weniger publikums- und publicityträchtig gewesen, hätte vielleicht sogar die ein- oder andere „Fluchtursache bekämpft“ und dadurch zu weniger „Aus-Seenot-zu-Rettende“ produziert."

gefunden auf: https://www.achgut.com/artikel/jan_und_klaas_auf_der_schlepper_welle
Günther Hetzer
12.07.2018, 16.21 Uhr
Der Beitrag wurde deaktiviert – Gehört nicht mehr zum Thema des Beitrages
tannhäuser
12.07.2018, 16.52 Uhr
Ja, täglich eine gute Tat!
Aber bitte ganz weit weg, nicht vor der eigenen Haustür und mit dem Geld anderer Leute.

Was ist eigentlich aus Schweigers gross angekündigtem Vorzeigeasylprojekt geworden? Heisse Luft, öffentlich-mediale Aufmerksamkeit erlangt und als es konkret wurde und um eigenes Geld ging, machte er bei Nachfragen seinem Namen alle Ehre.

Schildbürger im Potjemkinschen Dorf. Die beiden TV-Clowns sind auch nicht besser.
Doremus Jessup
12.07.2018, 20.42 Uhr
Es ist unerträglich,
wie sich hier immer wieder ein kleiner, rechter Rand mit Halbwahrheiten lautstark Gehör und Raum verschafft. Wer sich für die Tatsachen interessiert, kann dies HIER (https://www.volksverpetzer.de/hintergrund/seenotrettung-faq/) tun. Dort kommen auch die Aspekte des internationalen Seerechts zur Sprache.
Eine Versachlichung tut hier im Forum mehr als Not.
Wolfi65
12.07.2018, 21.01 Uhr
Ja eine gute Tat @tannhäuser
Wurde jemand in Nordhausen oder Umgebung neutralisiert? Oder habe ich was verpasst, im Lande der Freiheit und Demokratie?
Teja
12.07.2018, 21.03 Uhr
Christliche Nächstenliebe Sandy
Schöner Wunsch von Ihnen,aber wieso jetzt erst und nicht schon immer im eigenen Land?In Deutschland gibt es genug Probleme mit zunehmender Armut selbst derer,die arbeiten gehen.Gelder für wirklich wichtige Dinge sind angeblich nicht vorhanden.Aber für andere Menschen sind sie da?Wem soll das auf Dauer verkauft und zugemutet werden?Am Beispiel Schwedens sollten Sie sich mal orientieren,was eine übertriebene Hilfsbereitschaft fast bis zur Selbstaufpoferung bewirkt hat.Erschreckend die dort angeführten Fakten und Zahlen und Zustände.
Menschlichkeit ist höchstes Gut,sie darf aber nicht zur Selbstaufopferung führen. Unzählige Migranten, denen es nur um wirtschaftliche Vorteile geht,ohne dafür entsprechende Gegenleistungen zu erbringen,wird unser Sozialsystem auf Dauer nicht aushalten. Positive Beispiele gibt es natürlich auch,aber die sind leider wie andere Dinge als Einzelfälle zu werten.Das ist leider die Realität und nicht zu beschönigen.
Betreffs der Verhinderung der Seetoten im Mittelmeer muss eine Lösung gefunden werden,das diese teils seeuntüchtigen Fahrzeuge erst gar nicht die afrikanische Küste verlassen können.Wenn das erst publik wird,dann wird auf diesem Wege keiner mehr versuchen nach Europa zu kommen.
Andreas Dittmar
12.07.2018, 21.43 Uhr
Mal Klartext....
@Doremus Jessup, Ohne ihren Link zu lesen, folgendes zum Thema Seenot :
- Seit wie vielen Jahren legen seeuntüchtige Schlauchboote von der Küste Lybiens ab um Europa zu erreichen ?
- Wieviele Boote kentern und wieviele Menschen sind dabei draufgegangen ?
- Wieviele linke Spinner, ala Marcel Brand, Anna Gallina uva. wissen das und treiben die Menschen weiterhin in den sicheren Tod ?
In Ungarn drohen solchen Verbrechern 25 Haft und das ist gut so. Wer nicht in die Boote steigt, der muss auch nicht befürchten tagelang auf See rumzuvegetieren, weil man dem Piratenkonvoi keinen Hafen zuweist. Helft den Menschen vor Ort und schleppt sie nicht durch die Gegend, nur um euer soziales Ego zu befriedigen.
Alanin
12.07.2018, 23.25 Uhr
Vesselfinder und Marinetraffic...
Wenn man sich etwas mit der Seefahrt beschäftigt, kennt man diese Seiten (und andere). Damit lassen sich international alle Schiffe verfolgen. Tut man dies bei den sogenannten Seenotrettern, lässt sich leicht erkennen, dass diese kurz vor der libyschen Küste kreuzen. Meist außerhalb der 12 Meilen Zone, mit unter aber auch in den lyrischen Gewässern.

Bei diesen Abständen, kann man leicht vom Festland aus die Schiffe sehen und mit dem Schlauchboot direkt drauf zu fahren. Soviel zum Argument, dass die NGO Boote keine Flüchtlinge anziehen. Sie ermuntern nämlich mit ihrer Anwesenheit die Flüchtlinge dazu in See zu stechen.

Des Weiteren hört die Seenot auf, sobald die geretteten an Bord eines fahrtüchtigen Schiffes sind. Außerdem sehen die Vereinbarungen zur Seenotrettung vor, dass die geretteten in den nächstgelegenen Hafen gebracht werden. Und wenn ich mit dem Schiff kurz vor der 12 Meilen Zone vor Libyen rumfahre, ist das sicherlich nicht das 500km entfernte Italien.

Weiterhin kommt hinzu, dass man die Schiffe leicht unter deutscher Flagge fahren lassen könnte. Ganz ohne Probleme. In internationalen Gewässern gilt das Schiff unter deutscher Flagge dann nämlich als deutscher Grund und Boden. Mit deutschen Kapitän dazu, könnten direkt an Bord Anträge auf Asyl gestellt werden. Ich kann mir nicht vorstellen, dass dies bei den NGO bzw Besatzungen unbekannt ist. Als Seefahrer weiß man sowas eigentlich... und ein Schiff unter deutscher Flagge muss in einen deutschen Hafen gelassen werden, ohne wenn und aber. (Es sei denn, es spräche etwas technisches dagegen. Zu viel Tiefgang, etc.)

Was hier in Wirklichkeit getan wird, ist Schlepperei unter dem Deckmantel der Seenotrettung. Die Ziele mögen noch so menschlich und gut gemeint sein. Sie sind aber genau das.

Hinzu kommt, dass auch nicht die Seenotrettung kriminalisiert wird. Der Kapitän wurde angeklagt, weil er möglicherweise ein Schiff unter falscher Flagge in internationalen Gewässern fährt. Und das ist strafbar. Jedes Schiff, dass unter falscher Flagge fährt, wird festgesetzt. Egal ob das zu einer Reederei gehört oder zu einer NGO.

Auch wenn es schlimm ist, was dort passiert. Würde man sich komplett an die Gesetze halten und alle Ideologien aus der Sache heraushalten, würde keiner was sagen. Aber wenn die NGO die Schlepperdienste übernehmen, dann muss darüber kritisch gesprochen werden dürfen. Wollte man die Menschen nachhaltig retten bzw. es verhindern, dass sie sich in solche gefährlichen Situationen bringen, würde man die Leute an das nächst gelegene Festland bringen. Das spricht sich recht schnell rum und dann zahlt keiner mehr für einen kurzen Ausflug aus der 12 Meilen Zone heraus ein paar tausend Dollar.
Doremus Jessup
12.07.2018, 23.33 Uhr
Danke für die Bestätigung
@Andreas Dittmar: Dann lesen Sie bitte den Link! Was Sie hier Klartext nennen ist nichts anderes als Whataboutism.
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