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Do, 15:03 Uhr
01.02.2018
Über 1000 Gespräche in 2017

Sorgentelefon für ratsuchende Schüler

Am Freitag endet das erste Schulhalbjahr und es gibt Zeugnisse. Wenn die Noten im Keller sind, sind die Sorgen oft groß, nehme sie überhand, dann gibt es auch in diesem Jahr wieder das landesweite Sorgentelefon...

Am Freitag endet in Thüringen das erste Schulhalbjahr. Vor den Winterferien erhalten in den 888 allgemein bildenden Schulen rund 192.500 Thüringer Schülerinnen und Schüler ihre Halbjahreszeugnisse, davon 67.500 an Grundschulen, 44.200 an Regelschulen, 74.200 an Gymnasien, Gesamt- und Gemeinschaftsschulen, 6.500 an Förderschulen, 100 an Kollegs.

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Thüringens Bildungsminister Helmut Holter wünscht allen Kindern und Jugendlichen eine schöne Ferienwoche zum Entspannen, Enddecken und Erholen. „Sollte das Halbjahreszeugnis nicht so gut ausgefallen sein: Die Chance sich im 2. Halbjahr zu verbessern, kann jeder nutzen“, so Holter.

Ratsuchenden Schülerinnen und Schülern, deren Ferienfreude von schlechten Noten eingetrübt ist, steht auch in diesem Jahr ein kostenloses Sorgentelefon zur Verfügung. Die bei Bedarf auch anonyme Hilfe ist unter der landesweit einheitlichen Nummer 0800 – 008 008 0 rund um die Uhr zu erreichen.

Bildungsminister Helmut Holter bezeichnet das Kinder- und Jugendsorgentelefon als eine wichtige Stütze, die betroffene Schülerinnen und Schüler Hilfe und Beratung biete.

Über 1.000 Gespräche wurden im vergangenen Jahr beim Sorgentelefon nicht nur rund um die Zeugnisausgabe geführt. Am häufigsten suchten Mädchen und Jungen von 10 bis 14 Jahren Unterstützung. Die Jugendlichen wenden sich mit unterschiedlichen Themen an das Sorgentelefon. Meist suchen die jungen Anrufer Rat, wenn es um Partnerschaft oder um die aktuelle Lebenssituation geht. An zweiter Stelle rufen die Kinder und Jugendlichen wegen Problemen in der Familie an. Auch bei Schwierigkeiten in der Schule, zum Beispiel mit Schulnoten oder Hausaufgaben, wird das Sorgentelefon genutzt. Insbesondere in den Tagen um die Zeugnisausgabe ist ein Anstieg von Anfragen festzustellen.

Das Kinder- und Jugendsorgentelefon in Thüringen wurde 1998 ins Leben gerufen. Es wird von der Landesarbeitsgemeinschaft Kinder- und Jugendschutz Thüringen e. V. getragen und vom Freistaat Thüringen finanziert. Insgesamt gibt es sieben Standorte des Sorgentelefons, darunter in Bad Salzungen, Gera, Sonneberg, Marisfeld, Heiligenstadt, Seebach und Erfurt. Die Beraterinnen und Berater am anderen Ende der Leitung arbeiten meist ehrenamtlich und wurden in einer 100stündigen Ausbildung speziell geschult.

www.jugendschutz-thueringen.de/menue-rechts/sorgentelefon.html
Autor: red

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