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Mo, 16:08 Uhr
20.02.2017
Polizeibericht

Nach Trickdiebstahl in Haft

In Nordthüringen ist am vergangenen Samstag eine Trickdiebin dingfest gemacht worden. Sie soll mit einer Komplizin in einer Einrichtung für betreutes Wohnen einen 87-jährigen Bewohner bestohlen haben...

Zunächst hatten die beiden Frauen an der Wohnungstür des Mannes in Sondershausen geklingelt und ihm eine Spendenliste vor das Gesicht gehalten. Während sich eine der Diebinnen ein Glas Wasser geben ließ, nutzte die Komplizin die Gelegenheit und stahl aus der Wohnung eine Kassette mit mehreren hundert Euro Bargeld.

Aufmerksame Anwohner hatten zu diesem Zeitpunkt bereits die Polizei alarmiert. Wenig später konnten die Beamten eine der Frauen vorläufig festnehmen, der zweiten gelang die Flucht. Noch am Wochenende wurde auf Antrag der Staatsanwaltschaft Mühlhausen vom zuständigen Ermittlungsrichter am Amtsgericht Sondershausen Haftbefehl gegen die 21-jährige, aus Rumänien stammende Frau, erlassen. Sie befindet sich inzwischen in einer Justizvollzugsanstalt.

Die Polizei mahnt die Bevölkerung erneut zur Wachsamkeit. In jüngster Vergangenheit wird nicht nur auf öffentlichen Straßen und Plätzen und an Wohnungstüren gebettelt. Immer häufiger suchen die Diebe inzwischen Altenheime und Einrichtungen für betreutes Wohnen auf.

Im aktuellen Fall hat die Kriminalpolizei Hinweise, dass das Duo mit der gleichen Masche auch in Bad Frankenhausen und in Nordhausen unterwegs war.
Aus den Ermittlungen heraus ist auch bekannt, dass oft in Tatortnähe eine dritte Person mit einem Fluchtauto wartet. In Sondershausen soll das ein Audi mit Krefelder Kennzeichen (KR-) gewesen sein.

Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass in den zurückliegenden Tagen weitere Personen Opfer dieser Trickdiebe geworden sind. Opfer, die sich bisher noch nicht bei der Polizei gemeldet haben, werden gebeten das nachzuholen. Gesucht werden aber auch weitere Zeugen und Hinweise zum Fluchtweg der zweiten Täterin sowie zu weiteren Tatorten, an denen die Frauen zum Betteln aufgetaucht sind. Hinweise bitte an die Kriminalpolizei in Nordhausen unter der Rufnummer 03631/96-0.
Autor: red

Kommentare
5020EF
20.02.2017, 16.56 Uhr
Mein Mitleid
für derartig gutgläubige Rentner hält sich in Grenzen...
Wer immer noch nicht begriffen hat, dass "Haustürgeschäfte" meist mit Diebstahl enden sollte sich nicht beschweren, wenn er beraubt und im schlimmsten Fall verletzt wird.

So ziemlich jede Haustür verfügt über eine Gegensprechanlage und jede Wohnungstür ist heutzutage mit einem Spion ausgestattet.

Vielleicht sollte der Bewohner lieber ins Altenheim, wenn er diese Tatsachen nicht verstehen / begreifen kann!
SUULMBL
20.02.2017, 18.52 Uhr
Diese Reaktion ist sehr ungerechtfertigt!
Der ältere Herr, den dies betraf, wartete auf eine Schwester zum Spritzen. Außerdem ist er sehr schwerhörig. Schlimm genug ist es, daß dies überhaupt geschieht und diese Menschen immer dreister werden. Was sind nur für Leute in unserem Land. Es kann einem Himmel Angst werden.
Ein Lob den Menschen, die hier zur Tat griffen und tätig wurden. Die Eigenständigkeit der älteren Menschen sollte geschützt werden!
tannhäuser
20.02.2017, 18.58 Uhr
Dieses Problem...
...politisch hausgemacht durch offene Grenzen seit Jahren wegen der EU-Freizügigkeit für "Arbeitskräfte".

Dass davon auch Bettler und Diebe profitieren, konnte natürlich kein hochbezahlter Beamter voraussehen, der sich nicht mit der Mentalität bestimmter Volksgruppen beschäftigt hat.

Schön, dass die Nachbarn die Polizei riefen und wenigstens eine Täterin gefasst wurde.

Aber ich fürchte, dass wir noch in dieser Woche lesen, dass sie wieder auf freien Fuß gesetzt wurde.

Dann wird sie sich wieder zu ihrem Clan gesellen und woanders weiter betrügen. Traurige Realität im hilflosen Ex-Rechtsstaat Deutschland.
Duplex
20.02.2017, 19.25 Uhr
Die betroffenen Rentner verfügen doch sicher nicht über einen PC
Diese alten Menschen können sich nicht vorstellen, dass es solche hinterlistigen falschen Menschen- hier aus Rumänien stammend - in Deutschland gibt. Sie kannten bis jetzt nur ehrliche Menschen - traurig dass das nun heute in Deutschland anders ist.
tannhäuser
20.02.2017, 20.06 Uhr
Gerade deshalb
gehört diesem Rentner beigebracht, dass er niemanden dir Tür öffnet, dessen Gesicht er nicht kennt

@ SUULMBL: Die scheinen die Person und/oder dessen Einschränkungen zu kennen. Wenn er taub ist und um eine bestimmte Uhrzeit seine Schwester erwartet, so ist er visuell doch bestimmt in der Lage seine Schwester optisch von einer BettelBande (mit osteuropäischem Akzent) zu unterscheiden?!
(Diese trägt meist keinen Kittel)

Ich möchte weder Sie noch den älteren Herren angreifen, gebe aber zu bedenken, dass wir nunmal nicht mehr in der guten alten DDR heimisch sind und uns auf deren Strafsystem verlassen können.
Die beiden "Damen" sind schon längst wieder auf freien Fuss... darauf verwerten ich meinen großen Zeh
(Name ist Redaktion bekannt... )
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